Die Schweiz günstig bereisen – geht das?

Die Schweiz günstig bereisen – geht das?

„Die Schweiz ist so wunderschön, aber leider kann ich es mir nicht leisten“
„Wow, ich würde auch so gerne in die Schweiz, aber es ist so teuer dort!“
„Möchte auch gerne in die Schweiz, dafür muss ich aber noch viel sparen…“

Solche und ähnliche Kommentare finden wir immer wieder unter Instagram Bildern oder als Privat Nachricht. Ja, die Schweiz ist eines der teuersten Länder der Welt, aber definitiv nicht unmöglich zu bereisen! Auch mit einem geringeren Budget ist die Schweiz erlebbar.
Wir selbst waren jetzt eine Woche in unserer Wahlheimat unterwegs und haben unsere eigenen Spartipps angewandt und kamen auf einen Tagesdurchschnitt von 60 € pro Person. 
Für Menschen, die ausschließlich in Südostasien reisen und Tagesbudgets von nur 20 – 30 € haben mag das immer noch zu hoch sein, aber für einen „normalen“ Urlaub ist der Betrag eigentlich nicht sehr hoch, wenn man bedenkt, in einem der hochpreisigsten Orte der Welt zu sein.

Wie kommen wir also auf so einen Betrag? Wir verraten unsere Tipps für eine sparsame Reise durch die Schweiz. Viel Spaß!

Achtung: Wir möchten darauf hinweisen, dass sich diese Tipps für eine Reise in den Sommermonaten bestens eignet. Wenn ihr zum Winterurlaub hier her fahrt, dann ist vieles nicht umsetzbar, denn einen Skipass kostet viel Geld, die Leihausrüstung und die Unterkunft in Pistennähe sowieso. 

ANFAHRT & TRANSPORT

Einen teuren Anfahrtsweg haben die wenigsten, wenn sie in die Schweiz reisen möchten (vorausgesetzt ihr lebt in einem der der fünf angrenzenden Ländern).
Vom südlichen Deutschland ist es leicht mit dem Auto anzureisen (unsere absolute Empfehlung). Lebt ihr weiter weg, ist es möglich auf den öffentlichen Verkehr zurückzugreifen und wenn es Richtung Norden Deutschlands geht, dann findet sich sicher ein günstiger Flug nach Zürich oder Basel. 

Für die Anreise mit dem Zug sollte man die Europa Spezial Angebote der Deutschen Bahn im Auge behalten, denn da gibt es oft günstige Tickets. So habe ich im Beispielrechner die Strecke Frankfurt – Zürich im Juni berechnen lassen und für ein Hin- & Rückfahrticket wurden mir Preise ab 65,80 € angezeigt. 
Bleiben wir auch beim öffentlichen Verkehr innerhalb der Schweiz. Wenn ihr vor Ort gerne mit dem Zug fahren möchtet, dann werdet ihr mit der SBB (Schweizerische Bundesbahnen, bzw. CFF im französischen oder FFS im italienischen) fahren. Falls ihr bereits wisst, wann ihr fahrt und schon eine Route plant, empfehlen wir die Tickets vorab zu kaufen. Zugtickets sind in der Schweiz nicht gerade günstig, aber bei der SBB gibt es auch hier und da Sparangebote die sich sehen lassen können.
Es ist ausserdem für Touristen möglich für einen Monat die Swiss Half Fare Card zu erwerben und kostet aktuell 120 CHF. Mit dieser Karte bezahlt ihr dann für Bus, Bahn, Fähre und bei vielen Gondeln nur den halben Preis. Es kann sich also je nach Einsatz und Strecke schon ab 1-2 Wochen rentieren, wenn ihr plant ein paar Gondeln zu benutzen und viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.

Für die Anreise mit dem Auto solltet ihr vorab überlegen, ob ihr eine Vignette kauft. Ohne die Vignette dürft ihr nicht auf der Autobahn fahren. Man kommt trotzdem so ziemlich überall auch ohne hin, allerdings zieht es sich sehr. Wir selbst würden eine empfehlen, ihr müsst das aber selbst entscheiden, je nachdem auch wie lange ihr in der Schweiz reisen möchtet.
Es ist nur möglich eine Jahres Vignette zu kaufen und diese kostet 40 CHF.
Das Autofahren in der Schweiz ist günstiger als Zugfahren, sobald man mindestens zu zweit fährt. Benzin kostet teilweise nur ein wenig mehr als in Deutschland. Diesel ist allerdings teurer als Benzin (teilweise sogar als Super Plus)! Dazu aber gleich mehr.
Zum Autofahren möchten wir nur so viel sagen: Selbst allgemeine Landstraßen können sehr eng und sehr kurvig werden. Wenn es Berge hinauf geht gibt es oft 180° Kehrtwendungen und man fährt teilweise an steilen Abgründen entlang. 
Wenn ihr in der Schweiz nicht nur Autobahn fahren, sondern auch mal einen Pass befahren wollt, solltet ihr euer Auto gut beherrschen.

Beim Tanken lässt sich manchmal richtig viel Geld sparen. Wir haben teilweise Unterschiede bis zu 40 Rappen pro Liter innerhalb einer Ortschaft entdeckt. Manchmal lohnt sich erst die Umgebung zu erkunden und dann zu tanken.
Günstigere Kantone zum Tanken wären zum Beispiel Schwyz, Bern oder Fribourg. Ganz pauschal lässt sich das aber nicht sagen und deshalb solltet ihr immer die Augen offen halten und Preise vergleichen.

Der Nachteil am günstigen Autofahren sind die oftmals hohen Gebühren für das Parken. Wie überall sind aber auch hier die Preise je nach Stadt unterschiedlich.
Wenn ihr keine Unterkunft mit kostenlosen Parkplatz habt, dann versucht kostenlose Parkplätze zu finden (ja, die gibt es!).
Es gibt folgende Markierungen beim parken:
Weiße Felder: Üblicherweise Parkflächen mit einer limitierten Parkzeit gegen Gebühr. Wenn kein Schild angegeben ist, kann kostenfrei geparkt werden. Achtet darauf nicht über 24 Stunden an einer Stelle zu parken, da es hohe Bussen gibt. Da die Parkdauer in den Gemeinden unterschiedlich geregelt ist, können wir keinen Tipp hierzu geben.
Blaue Felder: Hier parkt man mit einer Parkscheibe (unbedingt eine mitnehmen). Es gibt oft bestimmte Uhrzeiten, bei denen man die Parkscheibe benötigt, Sonntags ist es aber grundsätzlich frei und man muss die Scheibe auch nicht zeigen.
Gelbe Felder: Sind in der Regel Privat Parkplätze oder Plätze für Kunden ö. ä.

Achtet immer auf die Uhrzeiten, oft ist es Mittags gratis (z. B. in Montreux) oder ab 20:00 Uhr frei (Lausanne). In Thun haben wir einen Parkplatz mit Parkscheibe erwischt, bei dem wir vier Stunden kostenlos parken durften, obwohl dieser weiß und nicht blau markiert war. 
Also schön die Augen offen halten. 

Falls der ein oder andere Lust hat zu trampen, kann man das gerne ausprobieren. Es ist in der Schweiz allerdings sehr unüblich. Wir haben in den letzten 2.5 Jahren nur eine Handvoll Menschen gesehen, die mitgenommen werden wollten. Aber ausprobieren kann sich sicher lohnen, denn die Schweiz gilt als ein sehr sicheres Reiseland und das trampen kann mit einem geringen Risiko geschätzt werden.

UNTERKÜNFTE

Solange ihr nicht vorhabt in einer Luxusunterkunft zu nächtigen, habt ihr gute Chancen deutsche/ österreichische Preise bei den Übernachtungen zu finden. Es ist kein Geheimnis, dass Couchsurfing ein wahrer Spartipp ist. Wir selbst haben es aber noch nie ausprobiert. 
Die zweitgünstigste alternative wäre Campen, denn die Kosten für eine Übernachtung am Campingplatz sind überschaubar. Wir haben mal für das Auto und uns zwei für eine Nacht 15 CHF bezahlt. Wer Interesse an Wildcampen hat, sollte sich sich genauestens informieren. Grundsätzlich ist wildcampend oberhalb der Baumgrenze erlaubt. Ansonsten regelt das jeder Kanton und sogar jede Gemeinde eigenständig! 
Über die App „Park4Night“ lassen sich kostenlose oder kostengünstige Stellplätze ermitteln (zum Beispiel günstig auf einem Bauernhof kampieren).
Für alle denen Couchsurfing zu unsicher und Campen zu abenteuerlich ist, für die haben wir noch Air BnB im Angebot. Wir sind in einer Woche fast ausschließlich in Air BnBs gewesen. Die günstigste Unterkunft lag bei 54 €, für eine wunderschöne Berghütte mit Aussicht auf ein imposantes Bergpanorama – die teuerste lag bei 81 €. 
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Es gibt auch Ferienwohnungen zu mieten, allerdings haben wir hier keine Erfahrung. Da die Schweiz klein ist, ist es möglich sich einen Ort als Base raussuchen, von der man Ausflüge startet. Allerdings bietet sich dieses tolle Land für einen Roadtrip an. 
Hotels wären die letzte Variante. Manchmal kostet ein Hotel so viel wie ein Air BnB, deshalb greifen wir auch hier manchmal darauf zurück. Der Vorteil an Hotels ist, dass es oft besondere Vergünstigungen gibt. In Greyerz haben wir viele Rabatte für umliegende Sehenswürdigkeiten und Museen erhalten. Wer in der Stadt Bern übernachtet, kann dort in dem Zeitraum der Übernachtung kostenlos mit Bus und Bahn fahren, usw. Auch hier lässt sich also wieder etwas sparen. 

Wie bei jeder anderen Reise gilt: Wenn ihr zu zweit seid und euch die Kosten der Unterkunft teilen könnt, dann spart ihr wahnsinnig viel. Also schnappt euch eure/n Partner/in oder beste/n Freund/in und auf gehts. 

ESSEN / VERPFLEGUNG

Ach ja, das liebe Essen. So ziemlich das teuerste bei eurer Schweiz Reise wird das Essen gehen sein. Auch hier gibt es aber natürlich ein paar Möglichkeiten Geld zu sparen. Am günstigsten ist natürlich, wenn Lebensmittel von zuhause mitgebracht werden und entsprechend selber gekocht wird. Wichtig ist auf die aktuellen Zollbestimmungen zu achten, denn es darf nicht unbegrenzt und alles eingeführt werden was man möchte. Vor allem bei Fleisch und Alkohol solltet ihr genau schauen.
Sollte vor Ort eingekauft werden gibt es oft die zwei großen Coop und Migros, wobei man sagen kann das Migros etwas günstiger ist. Allerdings gibt es auch in der Schweiz Lidl und Aldi und diese sind noch einmal deutlich günstiger als Migros. Wer auf sein Geld schauen muss, kauft dann hier ein.
Wer keine Lust hat selber zu kochen, aber normale Restaurants zu teuer sind kann über die Mittagszeit in ein Migros Restaurant. Es ist ähnlich wie eine Kantine aufgebaut und hier gibt es eine warme Mahlzeit für ca. 10 CHF, abhängig davon was gegessen wird.
Wenn das Essen jedoch gewogen wird, kann der Preis aber auch schnell mal auf 15 CHF oder mehr schießen. Achtet deswegen darauf ob es nach Gewicht geht oder ein pauschal Preis für ein angebotenes Menü ist. 
Fastfood Ketten sind auch günstiger als „normale“ Restaurants, aber deutlich teurer als in der Heimat. Also nicht erschrecken, wenn das Lieblingsmenü bei Mäcces plötzlich das doppelte kostet. 
Erfahrungsgemäß ist die Westschweiz (außer Genf) günstiger ist als die Zentralschweiz. Wir haben zum. Beispiel in Montreux eine Pizza für 6 CHF gegessen, was uns selbst sehr überrascht hat. Die Preise für Pizza liegen oft um die 20 CHF, manchmal findet sich auch etwas für 12 – 15 CHF, man muss dafür ein bisschen suchen. 
Wer vegetarisch isst spart mehr, denn Fleisch ist in der Schweiz – zu recht – sehr teuer. Die Fleischprodukte sind meistens regional und kostet dann entsprechend mehr. 
Was in der Schweiz ein „normaler“ Betrag zum essen gehen ist, können wir pauschal nicht sagen. Wenn wir mal Essen gehen, liegt der Preis bei etwa 30 – 35 CHF pro Person. Da geht aber deutlich mehr. Bei unserer Reise haben wir darauf geachtet günstiger zu essen, haben uns aber zweimal ein normales Essen im Restaurant gegönnt. Ansonsten selbst gekocht oder eben sehr günstige Pizza gehabt. 
Manche Air BnB Betreiber bieten auch an für euch zu kochen, nutzt das ruhig aus. Oft ist es günstiger, als essen zu gehen.
Ansonsten achtet bereits bei der Unterkunftswahl (Hotel oder Air BnB), dass ein kostenloses Frühstück inkludiert ist, dann müsst ihr euch darum keine Gedanken mehr machen.

SEHENSWÜRDIGKEITEN

Wer kennt sie nicht – die überteuerten Sehenswürdigkeiten. Das Bedürfnis ist groß sich etwas anzusehen doch danach stellt sich schon mal die Frage: „War das jetzt wirklich 50 Dollar Wert?“. Die Preise für Sehenswürdigkeiten halten sich hier in Grenzen, allerdings schlagen Gondelfahrten ordentlich zu buche. Dafür muss ca. 30 – 70 CHF für Hin- & Rückfahrt mit einer Gondel geplant werden, abhängig von dem Gebiet.
Deswegen hier ein paar Beispiele an kostenlosen oder günstigen Sehenswürdigkeiten:

Kostenlos:
Flussbäder in Zürich
Viele Museen in Zürich verlangen keinen Eintritt
Rheinfall in Schaffhausen
Botanischer Garten in Basel
Botanischer Garten in Bern
Bundeshaus in Bern
Bärenpark in Bern
Creux du Vent – Nahe Neuenburg
CERN – Forschungseinrichtung über Teilchenbeschleunigung in Genf
Erdpyramiden von Euseigne  
Rhone und Arve Kreuzung bei Genf

Wanderungen ohne Gondel:
Gorge de l’Areuse Nahe Neuenburg
Lac Bleu im Wallis
Fählensee und die Saxer Lücke in Appenzell Innerrhoden
Wildspitz Nahe Zug
Oeschinensee am Kandersteg im Berner Oberland
Schnebelhorn Wanderung im Tösstal 
Mythen
Laseberg oder Schilthorn im Berner Oberland (Mautstrasse, selbst mit Vignette! Kosten: 10 CHF)

Unter 10 CHF p. P:
Eisgrotte im Rhone Gletscher (9 CHF p.P)
Schaukäserei im Maison du Gruyère (7 CHF p.P.)
Aareschlucht (9 CHF p.P)
Blausee (8 CHF p.P)
Partnunsee (6 CHF für das Parken, der See ist aber kostenfrei)
Münster in Bern (Eintritt frei, für die Wendeltreppe 5 CHF p.P)
Ruine Neufalkenstein (Eintritt frei, kosten für das Parken)
Verzascatal im Tessin (Parkgebühren)

Spannende Alpenpässe mit Auto oder Motorrad (ohne Vignette oder jeglichen Mautgebühren möglich):
Achtung: Nur für gute Fahrer!
Sustenpass
Grimselpass
Furkapass
Gotthardpass (Tremola)
Nufenenpass
Klausenpass
Majolapass

FAZIT?

Ja, die Schweiz ist nun wirklich kein günstiges Reiseland. Für den gleichen Preis nach Italien und schon habt ihr deutlich mehr Luxus bei den Unterkünften und könnt täglich Essen gehen. Noch besser wird es, wenn ihr nach Bali fliegt, dann bekommt ihr euren Privatpool und könnt 3 mal am Tag Essen gehen ohne euch Gedanken um euer Geld machen zu müssen.
Aber machbar ist so eine Reise in die Schweiz definitiv, man muss sich zwar etwas einschränken und auch mal selber kochen. 
Wem das überhaupt nicht zusagt und nur All-Inclusive möchte, muss entweder sehr viel Geld in die Hand nehmen oder sich eine andere Destination heraussuchen. Allerdings wird dann eines der eindrucksvollsten Länder in Europa verpasst.

Partnunsee in Graubünden

Partnunsee in Graubünden

Der Blausee, Vierwaldstättersee oder Caumasee – die Schweiz hat viele wunderschöne und bekannte Seen zu bieten. Vom Partnunsee allerdings haben noch nicht viele gehört – selbst unsere Schweizer Kollegen wussten nicht wo dieser zu finden ist.
Die geheime Perle findet sich sehr östlich, und zwar in Graubünden und ist ziemlich abgelegen. 
Es gibt drei verschiedene Ausgangspunkte um zu dem See zu gelangen:
Die Wanderung ab St. Antönien dauert etwa zwei Stunden.
Ab Partnun selbst nur etwa eine halbe Stunde und ab Parkplatz Nr. 6 (dieser befindet sich vor der Ortschaft Partnun) etwa eine Stunde. Wir selbst sind von Parkplatz Nummer 6 gestartet, die Parkgebühren betragen für einen vollen Tag 6 CHF. Es ist nicht möglich stundenweise zu zahlen. Gezahlt werden kann bar oder per ParkingPay/ Twint. 

Wenn man recht zügig unterwegs ist, kann man definitiv auch schon in 40 Minuten vom Parkplatz Nr. 6 zum See laufen. Wir haben etwa eine Stunde gebraucht, haben aber zwischendurch wirklich viele Fotos gemacht und gefilmt. Der Weg geht zwischendurch steil hoch, ist aber insgesamt als einfach einzustufen.
Der Weg ist unserer Meinung nach jedoch nicht Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen tauglich.

Vor Ort finden sich im Sommer auch Boote, die gegen eine Gebühr benutzt werden können. Bei unserem Besuch war der See noch halb zugefroren und entsprechend keine Boote zum benutzen da. Der kalte See hat die Dorfjugend übrigens nicht davon abgehalten darin zu baden. Uns war es im Mai allerdings zu kalt, können uns aber vorstellen, dass der See im August ein toller Badeort ist, zumal es wirklich nicht überfüllt hier ist. Ein nettes Gimmick ist zudem, dass es viele Feuerstellen gibt, an denen gegrillt werden darf. 

Wer eine etwas abgelegenere Ecke erkunden möchte, die noch nicht überfüllt ist, wird mit der Wanderung zum Partnunsee sicher glücklich.

Tokio – Die größte Metropolregion der Welt

Tokio – Die größte Metropolregion der Welt

Tokio – die Stadt, welche Tradition und Moderne perfekt vereint. Ein alter Tempel der vor einem Wolkenkratzer steht? So etwas erlebt man wahrscheinlich nur hier. Diese Stadt hat einfach so viel zu bieten: Tempel besuchende Mädchen in Kimonos; außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse; ohrenbetäubende Spielhallen; Manga Figuren in den Schaufenstern; geschäftige Geschäftsleute; volle U-Bahnen; die coolste Straßenkreuzung der Welt; getunte Autos, die Nachts durch die Straßen heizen und gleichzeitig ist es doch die ruhigste Großstadt der Welt. Kaum Verkehr im Stadtkern und der Flüsterbeton machen das Flanieren im Zentrum sehr angenehm. Zudem sprechen Japaner normalerweise nicht viel in den öffentlichen Verkehrsmitteln miteinander und wenn, dann sehr leise. 
Wir lieben Tokio und es ist bis jetzt mit Abstand unsere Lieblingsgroßstadt. Fünf Tage haben wir hier verbracht und hätten locker noch ein paar Tage dranhängen können. Obwohl wir sonst lieber in der Natur sind und nicht so große Fans von Großstädten sind haben wir uns sehr schnell in Tokio verliebt.

TRANSPORT INNERHALB TOKIOS

Haben wir schon erwähnt, dass Tokio die größte Metropolregion und gleichzeitig die Bevölkerungsdichteste Region der Welt ist? Also wie bewegt man sich nun in so einem Ort am Besten fort? Klar, man kann ein wenig schlendern und zu Fuß auch viel erkunden – vorausgesetzt man bleibt in einem Stadtteil. Stattdessen empfehlen wir die (oftmals überfüllten) U-Bahnen. Wir haben den Japan-Railway (JR – das staatliche Transportunternehmen von Japan) Pass vorab gekauft und konnten dadurch mit allen JR Linien fahren.
Das U-Bahn Netz ist etwas kompliziert, denn mit dem Pass darf man nicht einfach überall fahren. Es gibt auch private Linien, die andere Tickets nutzen. Man muss ein bisschen darauf schauen, an welchem Automaten man sein Ticket dann kauft. 
Eine wundervolle Anleitung zum U-Bahn Fahren findet ihr hier auf Wanderweib.de denn besser könnten wir es nie erklären.

SENSŌ-JI IN ASAKUSA

Wer eine Idee davon bekommen möchte, wie voll es in Tokio werden kann, sollte abgesehen von U-Bahn fahren, den Sensō-ji Tempel besuchen. Asakusa ist ein noch recht ursprünglich (und gerade deshalb sehr touristischer) Stadtteil. Natürlich steht genau hier der berühmteste buddhistische Tempel Tokios. Die Hauptattraktion ist hier die Haupthalle. Wir waren zwei mal hier, einmal vormittags, als die Haupthalle geöffnet hatte und einmal bereits Abends, als die Haupthalle geschlossen hatte. Abends war kein Mensch da und man konnte die Anlage viel besser genießen, auch wenn man eben keinen Einblick in die Halle hat.
Der Eintritt in den Tempel ist kostenfrei. 

AKIHABARA

Akihabara – oder auch Electric Town genannt ist das Multimedia Viertel Tokios. Dort angekommen, erkennt man auch sehr schnell, weshalb dieser Stadtteil einen solchen Ruft hat. Denn plötzlich schallt J-Pop aus den Geschäften und überall sind Merchandise von Manga, Anime und Videospielen zu sehen. Akihabara war von allen Stadtteilen die wir in Tokio besucht habe der lauteste, aber Claudia hat sich super wohl gefühlt. Während Alex ziemlich perplex, ja sogar leicht überfordert war, grinste Claudia wie ein Honigkuchenpferd. Ja, für einen Mangafan besteht das Paradies nunmal nicht immer nur aus Palmen. Wir haben uns also durch die Shops und Spielhallen (Achtung, brutal laut!) gewühlt und haben letztlich noch das Radio Kaikan unsicher gemacht. Merchandise auf acht Stockwerken – was will Nerd mehr?
In Akihabara hat es übrigens einige Maid Cafés. Junge Mädchen stehen im Dienstmädchen Outfit vor den Lokalen und verteilen fleißig Flyer um die Leute hinein zu locken. Es ist nicht so günstig, da man bereits ein Eintrittsgeld zahlen muss und die Preise für die Verpflegung sind auch nicht ohne. Das Highlight ist aber auch nicht das essen, sondern die Mädchen, die das Essen in ihren Outfits servieren und dabei das süßeste Lächeln schenken. Maid Cafés sind besonders beliebt bei Männern, werden aber durchaus auch von Frauen besucht. Hier gilt zum Glück die Regel: nur gucken – nicht anfassen.
Wer übrigens gerne Manga und Anime Merchandise kaufen möchte, sollte sich die Character Street in der Nähe des Bahnhofs Tokio ansehen.

SHIBUYA CROSSING

Im berühmten Stadtteil Shibuya findet sich sie bekannteste Straßenkreuzung Tokios, oder vielleicht sogar der Welt? Okay, okay, sie ist jetzt nicht gigantisch, aber dennoch imposant. Alle Fußgängerampeln schalten gleichzeitig auf grün und dann laufen die Massen über diese Kreuzung – es ist unglaublich. Aber dennoch nicht hektisch, alles geht sehr geordnet voran.
Selbst über die Kreuzung zu laufen ist super spannend, aber toller ist es sich den Ameisenhaufen von oben anzusehen.
Geht auf keinen Fall in das Starbucks Café, von dort hat man keinen guten Blick. Es war permanent überfüllt als wir von aussen reingeschaut haben. Deutlich empfehlenswerter ist die Aussichtsplattform im Magnet Einkaufszentrum. Das hat im achten Stockwerk eine extra Aussichtsplattform auf die Kreuzung eingerichtet. Der Eintritt kostet hier 600 Yen pro Person.
Ab circa 17:00 Uhr beginnt auf der Kreuzung übrigens die Rush Hour und es wird entsprechend am interessantesten.

TSUKIJI MARKET

Berühmt vor allem für delikaten Fisch und Meeresfrüchte ist der Tsukiji Market einen Besuch Wert. Außer man mag keinen Fisch – so wie Claudia. Deshalb ist Alex eines Morgens alleine zum Markt aufgebrochen und hat sich durch die verrücktesten Lebensmittel geschlemmt. 

NEONLICHTER IN SHINJUKU

Wir sind uns einig, dass Shinjuku definitiv einer unserer Lieblings Stadtteile war – wenn nicht sogar der interessanteste. 
Das Vergnügungsviertel mit dem abgedrehten Robot Restaurant, super vielen Cosplayern (Menschen, die sich wie in einer Serie, Anime, Game, etc. verkleiden) und überhaupt extravagant gekleidete Menschen, ist für uns etwas ganz besonderes gewesen. Abends hat es so viele Leuchtreklamen, dass man sich wie im Film fühlt. Apropos Film: Auf einem der Kinos gibt es einen riesigen Godzilla Kopf. Für Filmliebhaber ein absolutes Muss sich diesen anzusehen.
Unser erster Stopp war das berühmte Viertel Golden Gai. Nirgends gibt es so viele Kneipen und Bars auf einem Fleck wir hier. Die Gassen sind definitiv fotogen, doch tagsüber ist hier nichts los. Wir sind nur einer Handvoll Menschen begegnet. Viele Kneipen erheben übrigens eine Eintrittsgebühr, ähnlich wie die Maid Cafés. Wieso das so ist, wissen wir nicht, aber vielleicht hat das Golden Gai mittlerweile einen so großen Bekanntheitsgrad, dass sich die Besitzer vor Schaulustigen schützen möchten.
Eine definitiv erwähnenswerte Gasse ist die „Piss alley“ oder auch Omoide Yokocho. So muss es noch vor einigen Jahrzehnten überall in Japan ausgesehen haben. Abgesehen davon, dass die kurze Gasse super authentisch und ebenfalls sehr fotogen ist, haben wir hier auch extrem gut gegessen. Wir wissen den Namen der Lokalität nicht, aber es war toll dort Platz zu nehmen und ausschließlich mit einheimischen zu essen.

MEIJI-SCHREIN

Für Ruhe Suchende bietet sich der Meiji Schrein im gepflegten Yoyogi Park an. Der Shintō-Schrein ist zwar auch gut besucht, aber im Park selbst findet man definitiv viel Ruhe. An jedem Eingang zu einem Shintō-Schrein findet sich übrigens ein Torii. Das sind die, meist hölzernen, Eingangstore. Der Eintritt ist kostenlos und bietet sich an, wenn man genug hat vom Großstadt Jungle. 

TEAMLAB BOARDERLESS – DIGITAL ART MUSEUM

Bekannt geworden Dank Social Media (besonders durch einen ganz speziellen Raum) ist das digital Art Museum „TeamLab boarderless“.
Das Museum bietet einem Licht und Klangerlebnisse, welche super zum entspannen und träumen einladen. Man kann sich frei durch die Räume bewegen und diese auch mehrmals besuchen. Wir haben vorab gehört, dass der Andrang unglaublich groß ist. Bei uns war es aber in Ordnung, wir hatten Tickets vorab gekauft und mussten am Eingang nur fünf Minuten warten. 
Der einzige Raum, der unglaublichen anstrengend gewesen ist, heißt „Forest of Resonating Lamps“. Ein Lichtermeer aus Lampen, wie im Film Rapunzel. Wenn man sich den Lampen nähert, verändert sich die Farbe. In diesen Raum wollen alle. Ausnahmslos. Und deshalb wird die Anzahl der Besucher für diesen Raum kontrolliert und limitiert sowie die Aufenthaltsdauer auf zwei Minuten beschränkt. Bei unserem ersten Durchgang haben wir etwa 30 Minuten gewartet um in den Raum zu kommen! Wir waren nicht zufrieden mit den Fotos und sind kurz vor Schluss noch einmal zum Raum gegangen. Drei mal haben wir uns angestellt und es war nichts mehr los, wir mussten auch praktisch nicht mehr warten. Bei unserer letzten Runde war nur noch ein einziges Paar mit im Raum. 
Wenn ihr euch die Warterei also ersparen wollt, dann geht 10 Minuten vor Schließung des Museums in den Raum.
Wir müssen aber dazu sagen, dass wir in der Nebensaison und an einem japanischen Feiertag dort waren. Zur Hauptsaison kann das durchaus noch voller werden und zu längeren Wartezeiten führen.

FOTOSPOT TOKYO PLAZA OMOTESANDO HARAJUKU

Der Eingang dieses Einkaufszentrums ist durch Instagram bekannt geworden, weshalb hier immer Leute stehen, nur um Fotos zu machen. Das Einkaufszentrum selbst hat uns auch nicht interessiert und wir sind tatsächlich auch nur zum Fotos schießen hergekommen.

RESTAURANT TIPPS

Yamagasa no Ryu – sehr authentisches Restaurant um lecker Ramen zu essen. Eher versteckt und bezahlt wird vorab an einem Automaten.
Pokémon Café – Der Name ist Programm. Hier werden zu recht hohen Preise Pikachu Pancakes und andere Pokémon-artige Leckereien serviert. Wir haben dort nicht gegessen, da die Wartezeit eine Stunde betrug.
Tonkatsu Maisen Toyama Honten – angeblich das beste Schnitzel Tokios soll es hier geben. Es war immer super voll und wir haben nie einen Platz bekommen, aber das Geschäft hat einen kleinen Stand draussen und dort hat Alex probiert und für sehr gut befunden.
Usagi – Kleines tolles und auch wieder authentisches Ramenlokal in Shibuya.

DAS WARS?

622 km² und über 9.000.000 Einwohner und mehr hat Tokio nicht zu bieten? Auf keinen Fall! Wie gesagt sind die fünf Tage viel zu wenig für diese Monster-Stadt! Es gibt noch unglaublich viel zu sehen, wie den Tokyo Tower, Harajuko, Roppongi Hills, und, und, und…
Tokio – wir werden definitiv wieder kommen.

Elephant Care Park in Pang-Nga

Elephant Care Park in Pang-Nga

Elefanten – wunderschöne, sanfte Riesen. Es ist bekannt, dass sie hoch entwickelte Gehirne haben. Sie können – wie auch Menschen – eine Vielzahl an Gefühlen erleben. Es wurde auch schon beobachtet, dass sie um ihre Verstorbenen trauern und ein extrem gutes Gedächtnis haben. Diese wundervollen Tiere werden jedoch in Thailand für etwas sehr verwerfliches missbraucht: Elefantenreiten.

WARUM ELEFANTENREITEN TIERQUÄLEREI IST

Elefantenreiten ist eine der beliebtesten Aktivitäten für Touristen in Thailand. Früher wollte Claudia auch immer auf einem Elefanten reiten. Das hatte irgendwie was ziemlich exotisches – wie aus einem Film. Ein bisschen Dschungelbuch Vibes sozusagen. Nach unserer Erfahrung des Kamelreitens ins Marokko hatten wir gemischte Gefühle und haben uns mal über diese Thematik eingelesen – vor allem das Elefantenreiten. 
Als wir in Phuket umhergefahren sind, haben wir in regelmäßigen Abständen die Schilder zum Elefanten Reiten gesehen. Wir sind auch ein paar Mal an den Camps vorbeigefahren. Die Elefanten waren angekettet und konnten sich kaum bewegen. Einmal haben wir beobachtet, wie ein Mahout (der Elefantenführer) den Elefanten ausgepeitscht hat und das ist leider auch an der Tagesordnung. Wie bereits geschrieben, haben Elefanten ein extrem gutes Gedächtnis, merken sich diese Misshandlung und leiden sehr stark darunter. Es ist auch schon vorgekommen, dass sich Elefanten bei ihren Mahouts gerächt haben, wenn diese mal einen Moment nicht aufgepasst haben.
Abgesehen davon, dass die Elefanten eine wirklich schlimme Tortur mitmachen müssen, bis sie seelisch so gebrochen sind und sich dem Touristenvergnügen zu unterwerfen, ist das Reiten selbst absolut schmerzvoll für sie.
Asiatische Elefanten sind viel kleiner und haben einen eher gewölbten Rücken im Gegensatz zu ihren afrikanischen Artgenossen. Die Wölbung am Rücken ist sehr empfindlich, weshalb sie dort nicht viel Gewicht vertragen. Selbst eine Person in einem Sattel ist schon zu schwer für die armen Seelen. Trotzdem sieht man immer wieder mehr als eine Person auf einem der Tiere sitzen.

Wenn ihr die Möglichkeit habt, diese typische Touristenattraktion auszuprobieren, dann appellieren wir hier an euer Herz: Tut es nicht. Wenn ihr die wunderschönen Tiere näher kennenlernen möchtet, gibt es besondere Parks, die sich darauf spezialisiert haben, ohne die Tiere zu quälen. 

ELEPHANT CARE PARK

In mehreren Teilen Thailands gibt es spezielle „Care Parks“ oder auch „Elephant Sancuarys“ in denen Elefanten vom Reiten freigekauft oder gerettet wurden. In diesen Parks kann man die Tiere füttern oder sie bei ihrem Schlammbad unterstützen. 
Wir haben uns für den Elephant Care Park in Phang-Nag entschieden, da dieser aus Phuket noch gut zu erreichen war.
Die Tour haben wir vorab über Get Your Guide gebucht (Hier geht’s zur Tour*) und wurden pünktlich um 08:00 Uhr morgens aus unserem Hotel abgeholt. Wir haben unterwegs noch eine vierköpfige australische Familie eingesammelt und sind dann in 2.5 Stunden aufs südliche Festland gefahren. Der Transport war im Preis glücklicherweise inbegriffen. 
Als wir ankamen, gab es erst einmal eine Vorstellung und eine Zusammenfassung was wir machen werden. Bevor wir zu den Elefanten durften, mussten wir uns die traditionelle Mahout Kleidung anziehen. Hauptsächlich um unsere eigene Kleidung nicht zu verschmutzen. Wir vermuten, dass es auch dazu beiträgt, die Elefanten nicht zu verschrecken.

LIEBE GEHT DURCH DEN MAGEN

Wie nähert man sich am besten einem Unbekannten? In dem man etwas zu essen mitbringt!
Wir haben also vorab das Essen für die Tiere zubereitet. Wir Frauen haben Zuckerrohre geschält und die Männer haben aus verschiedenen Zutaten eine seltsame Pampe vermischt aus denen dann klebrige Bällchen geformt wurden. Uns wurde erklärt, dass das richtige Protein Bomben für unsere großen Freunde sind. Die Zuckerrohre zu schälen war übrigens gar nicht einfach – das Messer war ziemlich stumpf und wir haben die Aufgabenverteilung getauscht. Klebrige Proteinbällchen formen fand Claudia dann doch angenehmer.
Jeder hat dann einen Jutebeutel gefüllt mit dem Essen bekommen und dann durften wir sie endlich sehen. Zwei große und ein kleiner Babyelefant. 
Es gab erst einmal eine Einweisung wie wir sie füttern dürfen und uns wurde zu jedem Elefanten die Geschichte erzählt.
Das füttern alleine hat schon riesen Spaß gemacht – sie sind richtig gierig und reißen einem förmlich das Essen aus der Hand. Ein Rüssel hat sich auch schon mal direkt in die Tasche verirrt. Es war zauberhaft!

DAS SCHLAMMBAD

Nach der Fütterung ging es zum Schlammbad. Für Elefanten ist das Baden im Schlamm äusserst wichtig, da sie sich bei hohen Temperaturen mit der Schlammmaske abkühlen. Hier fängt nun auch schon wieder der ethische Bereich an: „Ist das jetzt so richtig?“. Für Elefanten ist es ein großes Vergnügen sich im Schlamm zu wälzen und eine Art Ritual, welches sie auch gerne länger zelebrieren. Nun ist die Frage, ob sich das Tier durch uns Menschen gestört fühlt, wenn wir ihn mit Schlamm einreiben. Findet er es gut? Ist das schlecht? Wir wissen es nicht. 
Da der Elefant sich aber auch genüsslich selbst (und uns) mit Schlamm vollgespritzt hat, blieb hier ein positives Gefühl bei uns zurück.
Glücklicherweise hatten wir die Mahout Kleidung an. Zumindest Claudia ist von Haar bis Fuß komplett mit Schlamm vollgespritzt worden.

MITTAGSPAUSE

Nachdem wir uns um die Elefanten gekümmert haben, war es Zeit unsere eigenen knurrenden Mägen zu füllen. Erst gab es für alle ein tolles Mittagessen. Es wurden verschieden Platten serviert und jeder konnte sich von der Platte nehmen was er wollte. Die Auswahl für Vegetarier war allerdings spärlich. Man konnte auch problemlos Nachschlag ordern, falls es doch nicht gereicht hat. Für Nachtisch wurde auch gesorgt, wir durften alle zusammen eine kokosartige Süßspeise zubereiten und naschen. Leider wissen wir nicht wie sie heißt, aber wir haben so einige davon verdrückt.

FLUSSBAD UND ABSCHLUSS DER TOUR

Vom Essen gestärkt ging es mit den Elefanten dann an einen Fluss. Wir wurden das kurze Stück mit dem Auto gefahren und haben übrigens eine andere Gruppe auf Elefanten reiten gesehen. Das war für uns ein ziemlich paradoxer Moment. 
Mit Bürsten bewaffnet sind wir in den Fluss gesprungen und haben den Elefanten nass gespritzt und von seinem Schlamm befreit. Wir waren fünf Personen an einem Elefanten. Scheinbar nehmen sie acht pro Elefant, was ich persönlich ein wenig viel finde – auch für die Tiere. Mit uns fünf hat das noch ganz gut geklappt, zumal nicht jeder so viel Lust auf Bürsten hatte, sondern lieber im Wasser geplanscht hat. 
Das Erlebnis war faszinierend aber auch beängstigend zugleich. Wenn man direkt neben einem Elefanten steht und dieser plötzlich Lust hat sich einmal umzudrehen, dann bekommt man schon ziemlich Respekt. Für uns haben sie zumindest oft unvorhersehbare Bewegungen gemacht, weshalb ein schnelles Zurückweichen definitiv zu empfehlen ist.
Nach dieser feuchtfröhlichen Erfahrung sind wir zurückgefahren, durften duschen und wieder unsere Kleidung anziehen.
Diese hautnahe Begegnung mit diesen wunderschönen Riesen werden wir so schnell nicht vergessen. 

Es hat uns auch noch mehr bewusst gemacht, dass wir jegliche Interaktion mit Tieren im Tourismus sehr kritisch hinterfragen müssen und keinesfalls möchten, dass für unseren Spaß ein Tier leiden muss.

Rundreise Phuket – einmal um die Insel, bitte!

Rundreise Phuket – einmal um die Insel, bitte!

Phuket ist eine von Thailands meistbesuchtesten Inseln und die meisten kommen, um Partys zu feiern. Vor allem der Patong Beach wird regelmäßig zum Ballermann Südostasiens. Phuket kann aber auch anders – und wir sind wirklich froh, diese Seite der Insel kennengelernt zu haben. Denn wenn wir nicht dort zum Surfen hingefahren wären, hätten wir diese Insel wahrscheinlich nie besucht. Man muss jedoch dazu sagen, dass wir in der Regenzeit dort waren, weshalb sich auch nur wenige Touristen dort aufgehalten haben. Zudem hatten wir auch noch Glück mit dem Wetter, denn es hat trotz besagter Regenzeit nur äußerst selten geregnet.
Hier findet ihr also unsere Route für eine Phuket Rundreise, welche übrigens an einem Tag gut mit dem Roller machbar ist. 

EINEN ROLLER MIETEN

Wie bereits in der Thailand Übersicht beschrieben, ist das mit dem Mieten eines Rollers gar nicht so einfach. Die meisten fahren nämlich nicht legal. Ich hinterlege euch diesbezüglich den Abschnitt noch einmal:

Thailand ist ein wahnsinnig beliebtes Reiseziel für Europäer und viele mieten sich gerne einen Roller vor Ort. Verständlicherweise ist das fahren mit einem Roller in einem Land wie Thailand ein tolles Erlebnis. Was viele nicht wissen: Sie fahren praktisch ohne Führerschein, denn der deutsche Internationale Führerschein ist in Thailand nicht anerkannt!
Für die Rollervermietung und etwaigen Polizeikontrollen wird dies keine Rolle spielen. Solltet ihr aber einen Unfall in Thailand haben, wird eure deutsche Kranken-, Unfall-, oder Haftpflichtversicherung eventuell für keinen Schaden aufkommen. Wenn ihr einen Blechschaden am Roller habt, ist das vielleicht noch verschmerzbar. Bei einem Personenschaden kann es aber sehr teuer werden und solche Kosten möchte man keinem zumuten.
Jetzt wird es spannend: Es gibt zwei Internationale Führerscheine. Solltet ihr den Führerschein haben, gemäß eines Abkommens aus 1926, fahrt ihr legal in Thailand. Da jeder ausgestellte Führerschein von heute allerdings gemäß des Abkommens aus 1968 ist, muss man den 1926er Führerschein explizit anfordern. Dies ist ein wenig umständlich, da selbst die Führerscheinstellen von diesem Schein keine Ahnung haben. Wenn ihr aber auf der Sicheren Seite sein wollt, solltet ihr diese Variante wählen.
Dass Versicherungen nicht gezahlt haben, da sie sich auf Fahren ohne Führerschein berufen, ist scheinbar noch nicht vorgekommen. Über die Rechtslage und das Risiko sollte dennoch jeder Bescheid wissen.
Diese ganze Prozedur ist übrigens nicht für den Schweizer Internationalen Führerschein gültig, denn hier besteht ein Abkommen. Mit unseren Schweizer Führerschein (mit Zusatz Klasse A) sind wir also komplett legal gefahren.
Der Zusatz Klasse A ist obligatorisch, denn 50er Roller findet man in Thailand vergebens.
Leider kann ich zu den Regelungen für Österreich nichts sagen.

Gemietet haben wir unseren Roller direkt in unserer Unterkunft. Meistens ist es in den Unterkünften etwas teurer, aber es vermittelt uns einen sichereren Eindruck als beim Verleih. Das ist allerdings der persönliche Geschmack. Schaut aber, dass ihr einen Helm dazubekommt. Meiner saß nicht gut und ich habe ihn zweimal austauschen müssen, bis er gepasst hat.

UNSERE ROUTE

1. PHUKET TOWN

Wir starten unsere Reise in Phuket Town. Hier waren wir für vier Tage untergebracht und dachten, es wäre eine gute Idee, von hier aus eine Tagestour zu starten. Die Stadt ist recht interessant, da sie Bauten im Sino-portugiesischen Stil (ein Mix aus portugiesischer Kolonialarchitektur und chinesischen Elementen) hat. Alex hat die Stadt von Anfang an begeistert, ich habe allerdings zwei oder drei Tage gebraucht um mich an die Stadt zu gewöhnen. Da wir zuvor unser Hotel in Strand Nähe hatten und nun in dieser recht chaotischen und lauten Stadt untergebracht waren, war das zunächst erst einmal ein kleiner Schock für mich. Aber als ich ihn überwunden habe, konnte auch ich so langsam den Charme der Stadt entdecken. Besonders hervorzuheben ist natürlich Old Phuket Town, in denen die Kolonialbauten zu finden sind. 
Wer Zeit hat, sollte einen Abstecher zum Jui Tui Tempel machen. Einem chinesisch-taotischen Tempel, welcher dem Vegetarier Gott Kiu Wong gewidmet ist. Solltet ihr zum berühmten Vegetarier Festival in Phuket sein, ist auf dem Tempel Platz einiges los. 

2. WAT CHALONG 

Wir empfehlen euch einen Besuch des größten buddhistischen Klosters Phukets: Wat Chalong. In Phuket gibt es übrigens 29 dieser Tempel.
Wat Chalong liegt etwa 8 km südöstlich der Stadt Phuket an der Straße 4021. Die Anlage ist recht weitläufig und besteht aus mehreren Gebäuden. Im Hauptgebäude gibt es gegen eine Spende von 20 Baht (oder wer möchte auch mehr) Räucherstäbchen und kleine Blattgold Blättchen. Diese Blattgold Blättchen könnt ihr an eine der verschiedenen Statuen anbringen und für positive Dinge wie gute Gesundheit etc. beten. Rechts neben dem Haupttempel befindet sich der große Chedi, der eine menge goldener Buddhas beherbergt. Man kann mehrere Etagen nach oben auf eine Aussichtsplattform laufen und hat so einen tollen Ausblick auf die ganze Tempel Anlage.
Für alle die nicht vertraut sind mit Tempelbesuchen:
1. Schultern und Knie sollten bedeckt sein
2. Bevor ihr den Tempel betretet, müsst ihr eure Schuhe ausziehen
3. Die Buddha-Figuren nicht anfassen
Geöffnet täglich von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr, der Eintritt ist frei.

3. LAERN PROM THEP VIEWPOINT

Auf der Route liegt der Learn Prom Thep Viewpoint. Hier haben wir nur eine kurz Rast gemacht und die Aussicht genossen. Eine der schönsten Viewpoints auf Phuket wie wir finden.

4. KARON VIEW POINT

Der Karon View Point ist der berühmteste Aussichtspunkt in Phuket. Das liegt daran, dass man von hier drei Strände auf einmal sehen kann: Karin Beach, Kata Beach und Kata Noi. Dies ist auch der Grund, weshalb sogar Busse hier halten und die Touristen massenhaft herbringen. Wir hatten diesen Viewpoint bereits vorab an einem anderen Tag besucht. Wir waren um 9:00 Uhr morgens dort und können diese Uhrzeit auch weiterempfehlen, denn es gab zu dieser Uhrzeit nur sehr wenige weitere Besucher. Als wir jedoch an unserem Rundreise Tag hier vorbeikamen, standen ein Bus uns recht viele Taxis dort. Entsprechend auch viele Leute. Wenn euch die Massen nicht viel ausmachen, dann gönnt euch einen Moment bei der tollen Aussicht. 

5. BIG BUDDAH

Der Big Buddha ist so ziemlich die bekannteste Sehenswürdigkeit auf der Insel. Bei jedem Touranbieter findet ihr ein Bild der Statue. Die Anlage ist noch nicht fertig gebaut, da sie auf Basis von Spendengeldern gefertigt wird, wenn ihr also dort seid, lasst doch etwas vor Ort. Der Buddha thront aber bereits fertig mit seinen 45 Metern Höhe und Marmorverkleidung über die gesamte Anlage.
Abgesehen von einer schönen Aussicht kann man in den Buddha und eine Ausstellung zum Bau der Statue ansehen. Es gibt mehrere kleine Statuen und man kann sich auch von Mönchen segnen lassen.
Geöffnet ist der Big Buddha von 06:00 Uhr bis 19:00 Uhr, der Eintritt ist frei.

6. KATA BEACH

Wir müssen ehrlich gestehen, wir haben uns schon ein wenig in den Kata Beach verliebt. Wir haben hier eine ganze Woche mit Surfen verbracht. Es soll der beste Strand zum Surfen in der Regensaison sein. Bei unserer Roller Tour haben wir noch einmal einen kurzen Stopp am Strand eingelegt um eine kleine Runde zu schwimmen und uns so etwas abzukühlen. 
Wer mehr zum Kata Beach lesen möchte oder zu unserer Surf Erfahrung kann unseren Beitrag hier lesen.

7. WAT PHRA THONG

Unser nächstes Ziel war Wat Phra Thong. Dort soll ein Buddha Kopf aus dem Boden ragen. Klang irgendwie seltsam, also wollten wir es uns natürlich ansehen. Abgesehen von dem schönen Tempel und dem – mit Blattgold überzogenen – Buddha gibt es hier aber tatsächlich nicht so viel zu sehen. Dennoch kann man hier absolute Ruhe genießen, da der Tempel von Touristen nur wenig besucht wird. Als wir die Anlage besucht hatten, war kein anderer Mensch anwesend.

Die Legende besagt, dass ein kleiner Junge und sein Wasserbüffel an just jener Stelle, an der heute der Buddha zu sehen ist, einen Pfahl vermutete, der aus der Erde ragte. Der Junge band seinen Wasserbüffel daran an, woraufhin beiden sofort schlecht wurde. Die Dorfbewohner wurden neugierig und schauten sich den Pfahl an. Beim Ausgraben stellte sich heraus, dass der Pfahl das Haarbüschel einer Buddhastatue war. Doch es gelang den Dorfbewohnern nicht, diese vollends auszugraben. Sie errichteten deshalb einen Tempel über der Statue. 

Im 18. Jahrhundert versuchten sich auch Angreifer aus Burma noch einmal daran, den Buddha auszugraben, doch auch ihnen gelang es nicht. Sie wurden der Legende zufolge von einem Schwarm Hornissen davon abgehalten. Diese Legende und die noch heute zum Teil in der Erde steckende Statue machen für viele Reisende den besonderen Reiz des Tempels Wat Phra Thong aus.

– Die Legende von Wat Phra Thong, Zitiert von Asien.org

Neben dem Wat Phra Thong befindet sich noch ein weiterer Tempel: Der Wat Phra Nang Sang, der älteste Tempel der Insel. Gute 250 Jahre ist er alt. Wenn ihr Zeit habt, besucht beide. Wir haben uns nur ersteren angesehen, da die Zeit schon ein wenig gedrängt hatte und wir noch zu einem Naturschutzgebiet wollten.
Wir haben uns hier auch Räucherstäbchen mit Blattgold Blättchen gekauft. Es gab Statuen die für verschiedene Symbole standen. Gesundheit, Freiheit, Wohlstand, etc. Wir haben jeweils drei Blättchen gehabt und je einen pro Statue angebracht. Wofür wir gebetet haben behalten wir aber für uns  
Öffnungszeiten: 08:00 Uhr bis 17:30 Uhr. Eintritt frei.

8. GIBBON REHABILITATION-CENTER / KAO PHRA THAEO PARK

Im Nordosten der Insel befindet sich das Naturschutzgebiet Kao Phra Thaeo Park. Das Areal ist 22 km² groß und ist das letzte Fleckchen Regenwald auf Phuket. Am Eingang befindet sich ein relativ großer Parkplatz. Der Eintritt beträgt 200 Baht für das ganze Gebiet und man könnte eigentlich einen kompletten Tag hier verbringen. Wenn man von Richtung Thalang kommt, kann man in etwa zwei Stunden den Park durchqueren bis man beim Gibbon Rehabilitation Center ist. Wir sind von der anderen Seite gekommen, haben also das Rehabilitation-Center gleich zuerst besichtigen können. Das Center ist von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet. Hier werden verletzte Gibbons gepflegt, oder jene die zu alt, oder psychisch geschädigt sind, um wieder ausgewildert zu werden. Die Gibbons befinden sich in Gehgen und man kann sie beobachten und ihren recht außergewöhnlichen Lauten zuhören. Vor den Gehegen befinden sich ein paar Informationsschilder über die Gibbons und die in Südostasien leider immer noch recht verbreitet nicht artgerechte Haltung. Die Gibbon Babys werden von ihren Eltern getrennt (welche auch oftmals direkt erschossen werden), dressiert, kastriert, ihre Zähne werden gezogen und als Touristen Attraktion in Bars und Restaurants für Selfies ausgenutzt. Viele Besucher solcher Orte finden es niedlich und machen sich keine Gedanken darüber. 
Solltet ihr so etwas auf Reisen jemals beobachten, unterstützt dies bitte nicht. Die Tiere werden schrecklich gequält und haben auch starke psychische Probleme.
Das Gelände des Rehabilitation-Center selber, ist recht klein. Auch hier kann man wieder eine Spende da lassen oder ein Souvenir kaufen, um das Center zu unterstützen.
Wir sind anschließend noch ein wenig durch das Naturschutzgebiet spaziert und bis zum Bang Pae Wasserfall gekommen. Hier haben wir noch einmal gerastet und sind dann zurück zu unserem Roller gegangen. 

9. ZURÜCK NACH PHUKET TOWN

Nach dieser Rundreise ging es zurück zu unserer Unterkunft in Phuket Old Town. Die Rundreise, welche wir unternommen hatten, hat uns positiv überrascht. Mit dem Roller kommt man einfach noch einmal an ein paar anderen Ecken und schönen Landschaften vorbei, wie man sie bei einer Taxifahrt vielleicht nicht hätte. Der Sprit ist nicht teuer und wie ihr sicher mitbekommen habt, hat ausser dem Naturschutzgebiet nichts Eintritt gekostet. Es ist also sogar ein sehr günstiger Ausflugstag, an dem man die Highlights von Phuket erleben kann. Es hat sich definitiv gelohnt, da wir Phuket so noch besser kennenlernen durften und es uns noch mehr bestätigt hat, dass die Insel etwas ganz besonderes sein kann, wenn man weiß, wann und wo man sich umschauen sollte.

BONUS TIPPS 

Es gibt weitere Orte, welche wir besucht haben, jedoch nicht bei dieser Rundfahrt. Sie sind aber definitiv einen Besuch wert, weshalb ich sie hier als Bonus auflisten möchte:

SÜDOSTZIPFEL PHUKETS

Südöstlichlich von Phuket ragt ein kleiner Zipfel ins Meer. Hier haben wir uns drei Tage im wunderschönen Amatara Wellness Resort mit Privatstrand gegönnt. Die Strände hier sind wunderschön und noch sauber. Hier hatten wir auch unseren schönsten Sonnenaufgang- sowie Untergang. Die meisten Leute Besuchen diesen Abschnitt auf Phuket aufgrund des Marine Biological Research Center. Es ist wie ein Aquarium, welches Besucht werden kann und Fische zeigt, welche um die Insel herum leben oder noch ein paar Exoten auf Lager hat. Wir haben es Besucht, aber fanden es, um ehrlich zu sein, nicht zu spannend. Aquarien haben für uns mittlerweile einen negativen Eindruck (wie auch Zoos) und wir werden in Zukunft auf solche Einrichtungen wohl verzichten. 
Restaurants empfehlen wir ja selten, denn jeder hat einen anderen Geschmack, dennoch möchten wir das Ba´an Rao Restaurant & Bar besonders hervorheben. Wir waren zweimal hier essen und wir hatten das beste Essen während unserer Reise hier. Lasst euch vom eher heruntergekommenen Außenbild nicht erschrecken und probiert es aus – es ist wirklich sehr lecker und das Personal super freundlich.

FLUGHAFEN STRAND – MAI KHAO BEACH

Einen schönen Strand gibt es praktisch am Flughafen: Der Mai Khao Beach. Es ist möglich den Flugzeugen beim Starten und Landen zuzusehen. Der Strand ist aber nicht nur wegen des Flugverkehrs einen Besuch Wert. Er ist kilometerlang und war fast menschenleer. 

SCHNORCHELN BEI RACHA ISLAND

Wir hatten einen Schnorchel Trip bei Racha Island gebucht. An sich hatten wir einen tollen Tag und haben viele schöne Fische gesehen, jedoch müssen wir leider das viele Plastik erwähnen. Es waren so einige Tüten und Plastikflaschen im Wasser, was uns wieder einmal zeigt, dass man dringend etwas gegen dieses Plastikproblem unternehmen sollte.
An sich gibt es wirklich traumhaftes Wasser in Thailand, aber wenn man genauer hinsieht, kann man das Plastik einfach nicht übersehen. Dennoch bieten sich die umliegenden Inseln zum Tauchen und Schnorcheln an.