Thailand

DAS LAND DES LÄCHELNS

Traumstrände, lecker Essen und günstige Preise!

UTC+7

Hauptstadt: Bangkog
Sprachen: Thai
Empfohlene Reisedauer: mindestens 2 Wochen

 

Thailand: das Paradies für Backpacker. Das Land hat uns eigentlich nicht so sehr gereizt wie andere in Südostasien. Wir wollten aber gerne ein Surfkurs belegen und Thailand soll für Surfanfänger ein wahrer Geheimtipp sein. Einer der besten Surfspots soll hier der Kata Beach in Phuket sein. Na toll – das Touristenzentrum Thailands. Wir sind mit gemischten Gefühlen nach Phuket gereist und wurden absolut positiv Überrascht.

  • Städte 20% 20%
  • Natur 80% 80%
  • Infrastruktur 40% 40%
  • Kulinarik 80% 80%
  • Sight Seeing 90% 90%

Quick Facts

  • Thailand ist 513.115 km² groß und Heimat von über 500 Inseln.
  • Die Währung ist der Baht (Bt).
  • Die Zeitverschiebung zu Deutschland liegt im Winter bei + 6 Stunden und im Sommer bei + 5 Stunden.
  • Thai bedeutet „Freiheit“. Thailand ist das einzige Land in Südostasien, welches nie kolonialisiert wurde.
  • Das Jahr Null beschreibt hier das Jahr, als der Buddha starb – also 543 Vor Christi. Thailands Zeitrechnung ist uns also immer 543 Jahre voraus (2019 bei uns ist 2562 in Thailand).
  • Die Hauptstadt ist Bangkok und hat den längsten Ortsnamen der Welt: rungthepmahanakhon Amonrattanakosin Mahintharayutthaya Mahadilokphop Noppharatratchathaniburirom Udomratchaniwetmahasathan Amonphimanawatansathit Sakkathattiyawitsanukamprasit.
    Übersetzt lautet der Name laut Wikipediawie folgt:
    „Stadt der Devas, große Stadt [und] Residenz des heiligen Juwels Indras [Smaragd-Buddha], uneinnehmbare Stadt des Gottes, große Hauptstadt der Welt, geschmückt mit neun wertvollen Edelsteinen, reich an gewaltigen königlichen Palästen, die den himmlischen Heim des wiedergeborenen Gottes gleichen, Stadt, die von Indra geschenkt und von Vishvakarman gebaut wurde.“

Trip Video

DIE BESTE REISEZEIT

Als ideale Reisezeit für Thailand wird die Trockenzeit von Dezember bis Februar gesehen, welche gleichzeitig die Hauptsaison ist. Von März bis Mai wird es recht mild und von Juni bis November ist die Regenzeit.
Wir selbst waren in der Regenzeit unterwegs, was wir sehr empfehlen können. Die Nebensaison macht sich vor allem in Hotelpreisen bemerkbar. Regenzeit bedeutet übrigens nicht, dass es ein halbes Jahr durchgehend regnet. Die Schauer sind meistens täglich, aber sehr kurz. Zwischen 10 Minuten und einer Stunde dauern sie in der Regel. Da es trotzdem sehr heiß ist (um die 30°) trocknet es sehr schnell auf den Straßen. Die Luftfeuchtigkeit steigt in der Regenzeit von 60 % übrigens gerne mal auf 90 % an.

ANREISE

Als Europäer braucht man für Thailand bei einem Aufenthalt bis zu 30 Tagen kein Visum. Wir erhielten bei Einreise am Flughafen einen Stempel in unseren Pass. Wer länger als 30 Tage in Thailand bleiben möchte benötigt ein Visum, dass dann zur Einreise bis zu 60 Tage berechtigt. Bei der Einreise erhält man eine Einreisekarte, welche man für die Ausreise auch wieder vorzeigen muss.
Der Reisepass ist Pflicht und muss bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.

VERKEHR

Wir können nur den Verkehr auf Phuket beurteilen. Die Straßen empfanden wir für südostasiatische Verhältnisse als gut ausgebaut. Der Verkehr ist ein wenig chaotisch aber im Vergleich zu z. B. Bali kam es uns recht gesittet vor.
Auch wenn es nicht immer danach aussieht, die Verkehrsteilnehmer nehmen tatsächlich recht viel Rücksicht aufeinander und gehupt wird recht selten.

  • In Thailand herrscht Linksverkehr.
  • Ein rot-weiß markierter Bordstein zeigt einen Bereich an, in dem Halteverbot herrscht.
  • Ein gelb-weiß markierter Bordstein zeigt einen für Taxis reservierten Bereich an.
  • Innerhalb einer Ortschaft fährt man 60km/h.
  • Außerorts auf Landstraßen und Autobahnen: 90 km/h für Pkws und Motorräder. Auf manchen extra ausgewiesenen Autobahnen darf man auch bis zu 120 km/h fahren.

ACHTUNG ZUM INTERNATIONALEN FÜHRERSCHEIN

Thailand ist ein wahnsinnig beliebtes Reiseziel für Europäer und viele mieten sich gerne einen Roller vor Ort. Verständlicherweise ist das fahren mit einem Roller in einem Land wie Thailand ein tolles Erlebnis. Was viele nicht wissen: Sie fahren praktisch ohne Führerschein, denn der deutsche Internationale Führerschein ist in Thailand nicht anerkannt!
Für die Rollervermietung und etwaigen Polizeikontrollen wird dies keine Rolle spielen. Solltet ihr aber einen Unfall in Thailand haben, wird eure deutsche Kranken-, Unfall-, oder Haftpflichtversicherung eventuell für keinen Schaden aufkommen. Wenn ihr einen Blechschaden am Roller habt, ist das vielleicht noch verschmerzbar. Bei einem Personenschaden kann es aber sehr teuer werden und solche Kosten möchte man keinem zumuten.
Jetzt wird es spannend: Es gibt zwei Internationale Führerscheine. Solltet ihr den Führerschein haben, gemäß eines Abkommens aus 1926, fahrt ihr legal in Thailand. Da jeder ausgestellte Führerschein von heute allerdings gemäß des Abkommens aus 1968 ist, muss man den 1926er Führerschein explizit anfordern. Dies ist ein wenig umständlich, da selbst die Führerscheinstellen von diesem Schein keine Ahnung haben. Wenn ihr aber auf der Sicheren Seite sein wollt, solltet ihr diese Variante wählen.
Dass Versicherungen nicht gezahlt haben, da sie sich auf Fahren ohne Führerschein berufen, ist scheinbar noch nicht vorgekommen. Über die Rechtslage und das Risiko sollte dennoch jeder Bescheid wissen.
Diese ganze Prozedur ist übrigens nicht für den Schweizer Internationalen Führerschein gültig, denn hier besteht ein Abkommen. Mit unseren Schweizer Führerschein (mit Zusatz Klasse A) sind wir also komplett legal gefahren.
Der Zusatz Klasse A ist obligatorisch, denn 50er Roller findet man in Thailand vergebens.

Leider kann ich zu den Regelungen für Österreich nichts sagen.

Essen & Trinken

1. Pad Thai

Der Klassiker Pad Thai – es handelt sich um gebratene Reisnudeln, die mit frischem Gemüse, meist mit Sojasprossen und einer Soße verfeinert werden. Es gibt zahlreiche Varianten aus denen gewählt werden kann. 

2. Tom Yam

Eine sehr bekannte sauer-scharfe Suppe, welche mit Riesengarnelen serviert wird. Tom Yam wird außerdem mit Chilis, Tomaten, Zitronengras, Koriander, frischen Limettenblättern und thailändischer Fischsauce zubereitet.

 

3. Khao Pad

Ein weiteres sehr beliebtes Gericht ist gebratener Reis. Es ist kein scharfes Gericht, was für viele westliche Touristen natürlich ganz gut ist. Khao Pad gibt es in allen Variationen: Hühnchen, Rind, Schwein, Menüse oder Shrimps.

Spartipps

Unterkünfte

Bei den Unterkünften lässt sich oft gut sparen. Es gibt viele günstige Hostels und auf Phuket kann man sparen indem man nicht direkt an den Stränden übernachtet, sondern im Insel Inneren wie zum Beispiel Phuket Town. In Phuket Town konnten wir 5 Nächte für unter 100 € Buchen – und das für zwei Personen. Die Zimmer waren nicht luxuriös aber zweckmäßig.

Roller fahren

Taxifahren ist in Thailand zwar eine Option, günstiger kommt ihr aber mit dem Roller umher. Bitte beachtet den Abschnitt „Internationaler Führerschein“ in den Fakten, damit es keine böse Überraschung gibt. Um einen Tag mit dem Roller zu fahren haben wir 250 Baht bezahlt, also 7,50 € laut aktuellem Kurs (09/2019). Innerhalb eines Ortes kann man auch gut mit einem Tuk Tuk fahren, das haben wir allerdings nicht als so günstig empfunden. Innerhalb des Kata Beach bei einer Fahrt von etwa 10 Minuten haben wir bereits 200 Baht bezahlt.  

Verpflegung

Auswärts essen gehen ist sehr günstig in Thailand. Wenn man in Nebenstrassen geht, findet man oft Restaurants in die auch die Locals gehen. Diese haben natürlich ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als die Touristen Restaurants an der Hauptstrasse. Wir konnten hier und da auch für 100 Baht pro Person essen gehen inkl. Getränk. Günstiger sind Streetfood Stände. Hier wird man oft für wenig Geld sehr satt. Den Weekend Streetfood Nightmarket in Phuket Town können wir sehr empfehlen.

Die App Grab

Solltet ihr auf das Roller fahren verzichten, da ihr vielleicht nicht den passenden Führerschein besitzt und doch mit dem Taxi von A nach B fahren müsst, empfehlen wir die App Grab. Man kann hierüber Start- und Zielort eingeben und die App kalkuliert die Kosten für den Weg. Wir haben vor einer Fahrt immer kalkuliert um zu schauen, ob der Taxifahrer einen fairen Preis verlangt. In Phuket hat der Preis immer übereingestimmt. Wir wurden kein einziges mal über den Tisch gezogen – im Gegensatz zu Bali.

Elephant Sanctuary

Ein Highlight unserer Reise!
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