Wandern zum Laseberg / Stockhorn

13. Dezember 2020

Was gibt es schöneres als an einem sonnigen Wochenende wandern zu gehen? Vielleicht nichts, vielleicht vieles. Fest steht: Wir lieben die Aussicht von einem Gipfel.
Das Stockhorn gehört zu einer der bekannteren und auch längeren Wanderungen im Berner Oberland. Wir haben uns jedoch dem eher unbekannten Laseberg angenommen, welchen wir auch nur durch Schweizer Instagramer kennenlernen durften (Vielen Dank an Swissadventurists).
Der Laseberg ist so „unbekannt“, dass er nicht einmal auf den Wanderschildern ausgeschrieben ist, sondern erst an der wirklich letzten Kreuzung angezeigt wird. 

Der Gipfel des Berges liegt auf 2019 Metern Höhe und die Wanderung wird als einfach eingestuft. 
Es wird etwa 1:50 Stunde benötigt um den Gipfel zu erreichen. Mit einer Pause und mehreren Foto-Stopps haben wir 2:15 Stunden gebraucht.

Gestartet haben wir die Wanderung vom Berggasthaus Alp Matten.
Um zu diesem Restaurant zu gelangen, muss man eine Straßenmaut von 10 CHF bezahlen. Etwas versteckt befindet sich vor Beginn der Mautstrasse ein kleiner Automat, bei dem die Gebühr gezahlt werden muss. Diese kann nur mit Münzgeld bezahlt werden und den Ausdruck eurer Fahrbewilligung legt ihr dann einfach in eure Windschutzscheibe. Es wird übrigens wirklich kontrolliert, ob ihr den Betrag bezahlt habt. Wir haben nach der Wanderung mittags einige Autos mit „Strafzetteln“ entdeckt. 
Die Straße geht dann ordentlich steil und kurvig bergauf, bis ihr am Berggasthof ankommt. Da wir recht früh vor Ort waren, hatte bisher nur ein weiteres Auto dort geparkt. 

Die Wanderung fängt erst recht gemütlich und flach an. Nach ca. 20 Minuten wird es dann steiler und der Untergrund hat dann viel Geröll. Auch wenn man sich auf den Weg konzentrieren muss, beobachtet auf jeden Fall eure Umgebung. Wir konnten Steinböcke aus der Entfernung entdecken und sogar ein paar Murmeltiere direkt an uns vorbeihuschen sehen
Den ersten Zwischenstopp haben wir nach etwa einer Stunde erreicht. Die Aussicht ist grandios, aber wir sind ja noch nicht fertig, also ging es wieder weiter.

Wenn man nun ein kleines Stück weiterläuft entdeckt man bereits das Stockhorn. Das Stück bis zum Schild „Laseberg“ ist recht flach und einfach zu bestreiten. Nur der Weg ist etwas eng und man sollte aufpassen wo man hintritt.
Als dann das heißersehnte Hinweisschild erschien, waren wir etwas verwirrt. Wir sollen nach rechts den Berg hinauf, jedoch gab es dort keinen Wanderweg. Also gut, dann marschieren wir einfach durch das Gras und schauen mal was noch kommt. Wir sind ehrlich gesagt ein bisschen durch die Gegend geirrt, als wir dann aber am richtigen Ort angekommen sind, war die Anstrengung und Verwirrung vergessen.

Die Aussicht vom Laseberg ist wirklich spektakulär. Man hat eine tolle Panorama Aussicht auf das Berner Oberland mit Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Die Stadt Thun und Bern sind auch zu erblicken und natürlich das Stockhorn. Man könnte jetzt noch in etwa 1:20 Stunde auf das Stockhorn hinaufwanden, da wir ohne Proviant losgezogen sind, heben wir uns diese Wanderung für ein andern mal auf.

Bergab ging es natürlich schneller, wir waren in etwa 1:10 Stunde wieder beim Ausgangsort. Insgesamt benötigten wir bei entspanntem Tempo in etwa 3 Stunden für die reine Laufzeit. Wer sehr fit und routiniert im Wandern ist, schafft es auch schneller.

Geschrieben von Claudia

13. Dezember 2020

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Zuhause, Schweiz

Wir sind zwei reisesüchtige mit Vollzeitjob. Den Blog „Globusgeflüster“ betreiben wir mit voller Leidenschaft in unserer Freizeit. Da wir 2017 in die Schweiz ausgewandert sind, war der Blog ursprünglich als Seite für Familie und Freunde in Deutschland gedacht. Mittlerweile haben wir aber viele neue Leser dazu gewonnen und der Blog wächst stetig weiter.

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